Präventionsmaßnahmen für gesunde Kinderzähne

In unserem heutigen Blog-Post möchten wir ein vorsorgliches Wort an Eltern richten. Grund hierfür ist eine spannende Lektüre aus Montreal, dazu aber gleich mehr.

Kindern die richtige Zahnpflege beizubringen erfordert einiges an Engagement, Ausdauer und Geduld. Schließlich sind Zahnbürsten oder gar Zahnseide nicht so spannend wie die Erlebnisse im Freien, beim spielen oder beim basteln im Kindergarten.

Es hat natürlich etwas Liebenswertes, wenn unsere Schützlinge lückenhafte Zahnreihen haben und uns mit strahlendem Lächeln und großen Augen entgegenfiebern. Auch wenn das Gebiss von Kindern nur temporär ist und durch das Heranwachsen schon bald Lückenfrei und gerade wird, so ist es trotzdem wichtig ein Bewusstsein zu entwickeln für frühkindliche, gesunde Mundhygiene. Den schon früh müssen Rituale begonnen werden um Krankheiten wir Parodontitis vorzubeugen. Dabei sind Karies oft die häufigste Problematik mit denen sich Kinder – unnötig- plagen müssen.

Können Sie sich noch daran erinnern, ob Sie als Kind nicht lieber zur Limonade statt dem frischem Wasser gegriffen haben? Oder eine leckere Tafel Schokolade oder ein runder, großer und bunter Lutscher ein häufiger Wegbegleiter war, statt dem schnell öde werdendem Zahnpflegekaugummi? Oder wie lecker der erste und der zweite Bissen der Torte war, denn ein Salat oder gar Gemüse als Vorspeise ging ja gar nicht?

Auch diese Anliegen, welche für Eltern sicherlich völlig normal sind, wurden von Forschern aus dem wunderschönem Montreal wissenschaftlich näher untersucht. So nahm man sich vor, Präventionsmaßnahmen an den Bildungseinrichtungen näher zu analysieren und den Speiseplan von eher ungünstiger Nahrung sowie von Schulen mit vorbildlicher Kantine anzusehen.

Spannend ist der Vergleich von Schulden die für Präventionsmaßnahmen und gesunder Mundhygiene warben zwar ein positiver Einfluss im Bezug auf die Mundhygiene gemessen wurde, dieser aber lediglich als „mäßig“ bewertet wurde. Deutlich besser schnitten Schulen ab, die sowohl eine gesunde und ausgewogene Nahrung bereitstellten aber auch ein gutes, sozioökonomisches Umfeld vorhanden war. In diesen als „gut“ bewerten Bildungseinrichtungen war die Karies-Neuerkrankung deutlich weniger ausgeprägt.

Die Bekämpfung von Karies ist schon im Kindesalter relevant, daher empfehlen auch die Forscher diesen Aspekt in die Präventionsprogramme zu Übergewicht aufzunehmen. An Eltern muss appelliert werden, gute Voraussetzungen für eine gesunde und ausgewogene Ernährung ihrer Kinder zu sorgen – sowohl Zuhause als auch in der und um die Schule herum. Damit erreiche man mehr als durch reine Werbe- und Informationskultur zur Zahngesundheit in Bildungseinrichtungen.

Zahnärztin Vesna Jambrovic berät Sie gerne bei allen weiteren Anliegen für ein gesundes Kinderlächeln.

Quelle: American Journal of Preventive Medicine